Hier entstand ein naturnaher Lehmteich für den bedrohten Glögglifrosch und für sonstige Lebewesen die gerne in Feuchtgebieten leben. Der gesamte Teich besteht aus einer dicken Schicht Lehm und einigen Recyclingsteinen. Als Abschluss dieses Projektes folgt die Bepflanzung und einige letzte Steine werden noch gesetzt.
Lehmteiche – Naturteiche
Bei Lehmteiche, oder auch Naturteiche genannt, sollte man folgendes beachten:
Das Baumaterial, der Lehm, sollte unbedingt stein- und kieselfrei sein, nur absolut reiner Lehm sollte verwendet werden. Eine Einbaustärke von Minium 20-25cm, sichert Ihnen die Abdichtung (wer aus Platzgründen eine stärkere Schicht einbauen kann, der sollte dies auch tun).
Der Standort ist behutsam zu wählen, sicher keine volle Sonne den ganzen Tag. Halbschatten bis Vollschatten ist optimal. Es muss Ihnen bewusst sein, dass der Wasserspiegel, im Vergleich zu Folienteichen, den Witterungseinflüssen entsprechend stark variieren kann. Liegt einmal etwas Lehm frei, der Sonne und der Wärme ausgesetzt, kann sich der Effekt summierend verstärken.
Der Lehm sollte dem zu Folge im Randbereich mit Steinen oder Geotextilien abgedeckt werden. Somit verringern sie das Austrocknen durch Saugwirkung (Kapilarwirkung) und Verdunstung des Wassers im Lehm. Wir verwenden nur schwachwachsende und frei schwimmende Wasserpflanzen, niemals tief wurzelnde Pflanzen. Aus der näheren Umgebung muss sichergestellt sein, dass keine Bäume die Lehmabdichtung mit ihren Wurzeln gefährden können. Der Überlauf sollte gezielt und am richtigen Ort gestaltet werden.
Bei Fragen oder Hilfeleistung stehen wir Ihnen gerne beiseite.